Dipl.-
Sollte eine Gruppentherapie zur Bearbeitung Ihrer Problematik nicht ausreichen, da entweder eine Persönlichkeitsproblematik oder eine schwere Traumatisierung vorliegt, kann die Gruppentherapie in eine Langzeittherapie als Traumtherapie oder als Schematherapie umgewandelt werden.
In den letzten 25 Jahren hat sich die Psychotherapie und speziell die Traumatherapie enorm weiterentwickelt. Vor allem wurde erkannt, dass es einerseits nicht ausreicht, sich mit dem Trauma zu konfrontieren, um es zu verarbeiten. Andererseits genügt es auch nicht, ausschließlich ressourcen-
Die Kombination dieser beiden Ansätze ist jedoch zielführend und heilend: ressourcen-
Um die „Wunden der Vergangenheit“ zu heilen, werden die entsprechenden damaligen Netzwerke im Gehirn mit den später entwickelten bzw. heutigen Ressourcen in Verbindung gebracht. Dies geschieht vor allem mit „erlebensbasierten“ Verfahren. Ein Trauma läßt sich nicht „wegreden“ und auch nicht „wegfühlen“ – es Bedarf der nachträglichen Korrektur im Gehirn – und das ist möglich! Verfahren wie das EMDR oder das imaginatives Rescripting der Schematherapie bzw. der Hypnotherapie ermöglichen dies.
Auf der Basis einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung geht es in dieser Phase einerseits um den Aufbau von Eigenveratnworltichkeit und darum sich möglichst stabile aktuelle Lebensverhältnisse zu schaffen und andererseits darum sich selbst stabilisieren zu können, wenn eine hohe Belastung oder ein flash-
Es sollten möglichst stabile Lebensverhältnisse erreicht werden insbesondere existentielle Sicherheit. Zur Einleitung einer Traumbearbeitung darf keine Suchtstörung bestehen, kein Täterkontakt und es sollten genügend Kraft und zeitliche Kapazitäten für sich selbst zur Verfügung stehen. Auf dieser Basis werden gezielt Stabilisierungstechniken erlernt, wie z.B. Aufmerksamkeits-
In der Konfrontationsphase wird das EMDR (alternativ das "imaginative Rescripting") zu den belastendsten Bildern eingesetzt werden. Durch die bilaterale Stimmulation des Gehirns mittels gezielte Augenbewegungen während der Traumakonfrontation werden größtmögliche Verarbeitungseffekte eingeleitet.
Das Trauma wird mehr und mehr in die Vergangenheit eingeordnet, was bis dahin nicht möglich war spürbar in einer signifikanten Entlastung des Gefühlslebens. Als erfolgreiches Ergebnis dieser Bearbeitung können Sie dann sozusagen an das Trauma denken bei keiner oder deutlich abgeschwächter Belastung.
In der Integrationsphase geht es um die Integration des neu Erreichten in das aktuelle Leben. Nicht selten ist eine Entlastung des Traumerlebens erreicht, aber die alten Bewältigungsstrategien sind noch aktiv z.B. schützt sich ein Mensch weiterhin mißtrauisch vor den anderen, obgleich die alte Gefahr gebannt ist oder lebt weiterhin aufopfernd obgleich es gar nicht mehr nötig ist. Neue Bewältigungsstrategien bzw. eine neue Lebensart soll nunmehr erlernt werden -
Sowohl eine Traumtherapie als auch eine Schematherapie setzt eine intensive Begleitung vom Therapeuten voraus. Es ist eine Bindung entstanden, die nun wieder gelöst wird, bzw. in der Loslösung als wertvolle Beziehungserfahrung integriert werden soll. D.h. sie dürfen den Therapeuten innerlich mitnehmen, äußerlich lösen Sie sich nun. Nicht selten kommt es zur Symptomverschlimmerung vor dem Ende einer Therapie. Eine starke Bindung zu lösen ist eben nicht einfach, gehört aber zu dem „einseitigen“ therapeutischen Setting.
Die beste Therapie ist die, die Sie befähigt, auf Ihren eigenen Beinen gut zu stehen!
Anfrage für eine Therapie
02241 203184 dienstags und mittwochs 11.00 – 12.45
alternativ per E-
Bitte geben Sie in Ihrer Nachricht Ihren Namen und Ihre Telefonnummer und Ihr Anliegen an.